Im Turniersport gibt es die Prüfung Horsemanship als eine gerittene Aufgabe, bei der punktgenau Übergänge und Lektionen gezeigt werden und dabei das harmonische Zusammenspiel zwischen den Hilfen des Reiters und dem Pferd bewertet werden.
Dann gibt es noch das andere Horsemanship das ganzheitlich praktiziert wird. Im erweiterten Sinne umfasst der Begriff auch die artgerechte Haltung und den fairen Umgang mit dem Pferd. Hierbei geht es neben dem pfedegerechten Reiten um mehr als das, denn es ist das tägliche Zusammensein mit dem Partner Pferd und das „verstehen wollen“ des Tieres.
"Horsemanship - more than Riding"
Horsemanship bildet für viele Reiter die Basis, um ein gut ausgebildetes Pferd an ihrer Seite zu haben. Oft schon lernen Jungpferde an der Hand viel kennen und werden artgerecht an ihr Reitpferdeleben herangeführt. Darunter fällt dann oft auch Bodenarbeit mit dem Pferd und das Zeigen verschiedenster Umweltreize. Um ein richtiger „Horsem(wo)man“ zu sein, muss man in der Lage sein, die Psyche des Pferdes zu verstehen und dann auf dieser Grundlage mit dem Pferd zu kommunizieren. Und eben dann wenn das alles passt, kann das Pferd auch unterm Sattel zum perfekten Begleiter sein, punktgenau geritten werden und harmonisch ohne Zwang an den Hilfen des Reiters stehen.
Horsemanship ist also mehr als Reiten - es ist die Grundlage für eine gute Partnerschaft und ein lebenslanges Lernen mit und durch Pferde, egal ob im Sport- oder Freizeitbereich.
Was ist Horsemanship für Dich? Wie praktizierst Du es?
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